Socket vs. LED, Vor- & Nachteile

Früher war es ganz einfach; man ging in den Baumarkt und hat sich eine Leuchte und das passende Leuchtmittel gekauft. Heutzutage muss man schon mehr überlegen: Nimmt man lieber eine Leuchte mit eingebautem LED oder möchte ich mir das Leuchtmittel selbst aussuchen? Wobei man sich bei einer Leuchte mit nicht eingebautem LED mit den verschiedenen Leuchtmittel auskennen muss, denn nicht jedes passt in jede Leuchte.

Sockel vs. Fassung: Der große Unterschied

Die Fassung ist ein Teil der Leuchte z.B.: einer Hängeleuchte oder Tischleuchte. Die Fassung fixiert das Leuchtmittel und sorgt dafür, dass dieses mit Spannung versorgt wird. 

Der Sockel stellt den mechanischen und elektrischen Kontakt zur Fassung her und ist ein Teil des Leuchtmittels.

Welche Lampensockel gibt es?

Die gängigsten Lampensockel, welche jeder schonmal gehört hat, sind z.B.: E27, E14, GU10, G4, G9 oder GX53. Dabei steht der Buchstabe „E“ für das Leuchtmittel als Schraubsockel mit Gewinde, das „GU“ kennzeichnet den Stecksockel und die Zahl steht für den Außendurchmesser des Schraubgewindes.

Welche Vorteile bietet eine Sockelleuchte?

Eines der stärksten Vorteile einer Leuchte mit einem Sockel ist das selbst aussuchbare Leuchtmittel. Dieses kann man, solange es die richtige Fassung, hat nach eigenem Wunsch aussuchen und austauschen, sobald dieses kaputt geht. Außerdem muss man nicht die komplette Leuchte wegwerfen, wenn die Lebensdauer abläuft. 

Je nach Leuchtmittel kann man die Dimmung nach seinen eigenen Wünschen betätigen. Entweder muss ein vorhandenes System z.B.: ein Dimmer an dem Leuchtmittel oder in der Wand erforderlich sein andernfalls ein smartes Leuchtmittel, welches sich durch eine App mit dem Smartphone dimmen lässt

Welche Nachteile hat eine Sockelleuchte?

Ein Nachteil dieser Leuchtenart ist jedoch, dass man sich mit dem Sockel auskennen muss, um am Ende das richtige Leuchtmittel zu kaufen bzw.. einzubauen. Einer der gängigsten Fehler ist, dass man ein Leuchtmittel mit dem falschen Sockel holt und die Leuchte dann am Ende nicht angeht oder man das Leuchtmittel erst gar nicht in die Fassung gedreht bekommt. 

Die LED-Leuchte

Die Bezeichnung LED stammt aus dem Englischen und kennzeichnet eine Leuchtdiode.   

LEDs (Light Emitting Diodes) bestehen aus winzige Elektronikchips aus speziellen Halbleiterverbindungen. Fließt Strom durch diesen Festkörper, beginnt er zu leuchten; er „emittiert" Licht. Mit einer Kantenlänge von etwa einem Millimeter gehören LEDs zu den kleinsten verfügbaren Lichtquellen. Sie strahlen ein nahezu punktförmiges Licht ab.

Welche Vorteile bietet eine LED?

Leuchten mit eingebautem LED haben einen geringen Energieverbrauch und eine geringe Wärmeentwicklung. Ebenso haben sie eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden. Erhältlich sind LEDs auch in allen Lampenfassungen, Formen und Lichtfarben.

Worin liegen die Nachteile?

Neben den Vorteilen stehen Ihnen allerdings hohe Anschaffungskosten gegenüber. Außerdem ist eines der größten Nachteile, dass die LED, sobald sie kaputt geht von einem Fachmann ausgetauscht werden muss. Andernfalls müsste eine komplett neue Leuchte gekauft werden.                                                                

Ist die Umrüstung auf LED wirklich so einfach?

Diese Frage kann man ganz klar mit Ja beantworten. Wenn Sie eine Leuchte mit einem LED-Leuchtmittel kaufen wollen, müssen Sie nicht mehr unbedingt eine verbaute LED nehmen. Hersteller haben LED-Retrofit-Leuchtmittel entwickelt. Diese sind mit einem normalen Sockel, z.B.: E27 ausgestattet. Es handelt sich dabei um ein Leuchtmittel mit moderner LED-Lichttechnologie.

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