Früher war es ganz einfach; man ging in den Baumarkt und hat sich eine Leuchte und das passende Leuchtmittel gekauft. Heutzutage muss man schon mehr überlegen: Nimmt man lieber eine Leuchte mit eingebautem LED oder möchte ich mir das Leuchtmittel selbst aussuchen? Wobei man sich bei einer Leuchte mit nicht eingebautem LED mit den verschiedenen Leuchtmittel auskennen muss, denn nicht jedes passt in jede Leuchte.
Die Fassung ist ein Teil der Leuchte z.B.: einer Hängeleuchte oder Tischleuchte. Die Fassung fixiert das Leuchtmittel und sorgt dafür, dass dieses mit Spannung versorgt wird.
Der Sockel stellt den mechanischen und elektrischen Kontakt zur Fassung her und ist ein Teil des Leuchtmittels.
Die gängigsten Lampensockel, welche jeder schonmal gehört hat, sind z.B.: E27, E14, GU10, G4, G9 oder GX53. Dabei steht der Buchstabe „E“ für das Leuchtmittel als Schraubsockel mit Gewinde, das „GU“ kennzeichnet den Stecksockel und die Zahl steht für den Außendurchmesser des Schraubgewindes.
Eines der stärksten Vorteile einer Leuchte mit einem Sockel ist das selbst aussuchbare Leuchtmittel. Dieses kann man, solange es die richtige Fassung, hat nach eigenem Wunsch aussuchen und austauschen, sobald dieses kaputt geht. Außerdem muss man nicht die komplette Leuchte wegwerfen, wenn die Lebensdauer abläuft.
Je nach Leuchtmittel kann man die Dimmung nach seinen eigenen Wünschen betätigen. Entweder muss ein vorhandenes System z.B.: ein Dimmer an dem Leuchtmittel oder in der Wand erforderlich sein andernfalls ein smartes Leuchtmittel, welches sich durch eine App mit dem Smartphone dimmen lässt
Ein Nachteil dieser Leuchtenart ist jedoch, dass man sich mit dem Sockel auskennen muss, um am Ende das richtige Leuchtmittel zu kaufen bzw.. einzubauen. Einer der gängigsten Fehler ist, dass man ein Leuchtmittel mit dem falschen Sockel holt und die Leuchte dann am Ende nicht angeht oder man das Leuchtmittel erst gar nicht in die Fassung gedreht bekommt.
Die Bezeichnung LED stammt aus dem Englischen und kennzeichnet eine Leuchtdiode.
LEDs (Light Emitting Diodes) bestehen aus winzige Elektronikchips aus speziellen Halbleiterverbindungen. Fließt Strom durch diesen Festkörper, beginnt er zu leuchten; er „emittiert" Licht. Mit einer Kantenlänge von etwa einem Millimeter gehören LEDs zu den kleinsten verfügbaren Lichtquellen. Sie strahlen ein nahezu punktförmiges Licht ab.
Leuchten mit eingebautem LED haben einen geringen Energieverbrauch und eine geringe Wärmeentwicklung. Ebenso haben sie eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden. Erhältlich sind LEDs auch in allen Lampenfassungen, Formen und Lichtfarben.
Neben den Vorteilen stehen Ihnen allerdings hohe Anschaffungskosten gegenüber. Außerdem ist eines der größten Nachteile, dass die LED, sobald sie kaputt geht von einem Fachmann ausgetauscht werden muss. Andernfalls müsste eine komplett neue Leuchte gekauft werden.
